BUCH.EINS
I.
Unterm fenster reißt die straße mir auf. aufgetrennt wie an einem fortlaufenden faden wandelt sich der gehsteig zum graben. Ich ziehe mich ins innerste zurück. Von einem rohen gemenge aus regentrunknen wolken bedeckt, greift der himmel nach mir. an mir hängend das träge gewicht.
Begrab mich mit offenen augen, flüstere ich dir ins ohr, aber du schläfst schon. Niedergedrückt und überströmt von schweren gedanken. Im traum dann der versuch, ein straßennetz auszumalen, gewundene ufer zu benennen, um sie später bei wiedererwachen ansteuern zu können.
Die decke wie mächtiger schnee zwischen uns aufgesteppt. Eine mäßigung der kälte, die der nachtwind hereinträgt. Aurora ist das licht der kirchuhr am platz, reich an glanz die fenster durchflimmernd. Einzig im luftraum regt sich leben: vögel und letzte flugmaschinen. Die erinnerung an honig tropft auf die zunge.
1 – 88: die weltentstehung.